In einer Welt in der es unzählige Anbieter/Marken gibt, alles digitaler und immer vergleichbarer wird, bleiben einem doch nur eine Handvoll Anbieter/Marken im Gedächtnis.
Im Premium-Segment teilen diese Marken ein gemeinsames Geheimnis: Sie haben es geschafft, sich als Premium-Marken zu etablieren. Doch was bedeutet Premium Branding wirklich? Und wie schafft man es, sich als Marke so zu positionieren, dass sie als Synonym für Exzellenz, Exklusivität und Qualität wahrgenommen wird?
Stell Dir vor, Du betrittst die Lobby eines luxuriösen Hotels. Der Marmorboden glänzt, die Luft ist erfüllt von einem dezenten, aber exquisiten Duft, und das warme Licht der Kristallleuchter taucht den Raum in eine unfassbar schöne, elegante Atmosphäre. Ein aufmerksamer Concierge begrüßt Dich mit einem freundlichen Lächeln, bietet Dir ein erfrischendes Getränk an und führt Dich an Deinen Sitzplatz, wo bereits ein exklusives Willkommen-Geschenk auf Dich wartet. Jedes Detail in diesem Hotel strahlt Exklusivität und Premium-Qualität aus. Und genau das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer durchdachten und präzise ausgeführten Premium Branding Strategie.
In diesem Artikel möchte ich Dir verraten, was Branding bzw. Premium Branding ist und worum es meines Erachtens nach wirklich geht.
Was genau definiert eigentlich eine Marke?
Bevor wir konkreter darauf eingehen, was Premium Branding ist, werfen wir zunächst einen Blick auf den Begriff „Marke“ bzw. „Brand“ im englischen.
Markendefinition: Was bedeutet „Marke“?
Gemäß dem Gabler Wirtschaftslexikon ist eine Marke die Summe aller Vorstellungen, Wahrnehmungen und Gefühle, die Menschen gegenüber einer Person, einem Produkt oder einem Unternehmen haben. Oder anders formuliert: Es ist das, was bei den Menschen im Kopf hervorgerufen wird und sie denken, sagen und fühlen – kurz: mit der Person, dem Produkt oder Unternehmen verknüpfen.
Im Grunde ist es nichts anderes als eine Vorstellung, die in unseren Köpfen entsteht. Marke hat somit sehr viel mit Wirkung zu tun und damit, welcher Eindruck hinterlassen wird. Und genau das, können wir natürlich bewusst beeinflussen.
Gleichzeitig wird klar, das Marke auch immer etwas mit Bekanntheit zu tun hat. Denn nur, wenn Dich Menschen kennen – können sie auch etwas mit Dir in Verbindung bringen.
Branding – das aktive Formen Deiner Marke.
Wenn ich Menschen frage, was sie mit Branding verbinden bzw. ihnen als erstes in den Kopf kommt, wenn sie an Branding denken, erhalte ich häufig die Antwort: „Branding das ist doch Logo und Farben.“ Und ja, beides ist Teil von Deinem Branding, aber eben nur Teil davon und nicht alles.
Was ist Branding wirklich?
Wenn wir uns ansehen, woher der Begriff Branding (zu Deutsch: Makenbildung) ursprünglich kommt, wird ziemlich schnell klar, wieso das „Logo“ damit häufig als erstes in Verbindung gebracht wird.
Ursprünglich stammt der Begriff „Branding“ aus der Viehzucht. Um ihre Rinder unterscheiden zu können und wieder zuerkennen, haben Bauern diesen ein Symbol als Erkennungszeichen eingebrannt. Eine Art Vorläufer des Logos quasi.
Und auch im Marketing-Kontext erfüllt Branding eine ähnliche Rolle. Denn auch hier geht es darum, sich klar von seinen Mitbewerbern abzuheben/zu unterscheiden, Wiedererkennungswert zu schaffen und sich in den Kopf seiner potenziellen Kunden zu „brennen“.
Sehen wir uns den deutschen Begriff an, dann finden sich die Worte Marke und Bildung in dem Begriff Markenbildung. Gehen wir hier nun tiefer und schauen wir uns an, was die Worte laut Duden (duden.de) alleine bedeuten, wird sehr schnell klar, worum es bei Branding alles geht.
- Marke
- kommt aus dem französischen von dem Wort marque = (Kenn)zeichen, zu: marquer, markieren
- wird mit folgenden Bedeutungen in Verbindung gebracht:
- Zeichen/Symbol z.B. Briefmarke
- Produkte/Leistungen, die unter einem „Namen“ hergestellt werden
- ungewöhnliche Menschen
- Markierungen z.B. zur Kennzeichnung eines Rekords
- Bildung
- kommt aus dem mittelhochdeutschen von dem Wort bildunge bzw. althochdeutsch vom Wort bildunga = Schöpfung; Bildnis, Gestalt
- wird mit folgenden Bedeutungen in Verbindung gebracht
- erziehen
- Wissen / aneignen
- formen
- entstehen lassen
- (ein Bild) kreieren
- gestalten
Bringen wir das zusammen, so wird schnell klar: Branding ist das Formen/Bilden/Kreieren einer Marke. Und diese Marke formen wir natürlich nicht nur durch ein Logo alleine, sondern durch all die Dinge, die wir tun bzw. nach außen hin zeigen. Wie bei einem Puzzle entsteht mit jedem Stück ein klareres Bild. Je mehr Teile zusammenpassen, umso klarer & aussagekräftiger wird das Bild. Passt ein Teil nicht dazu, so sorgt es dafür, dass es nicht mehr weitergeht oder das Bild des Puzzle nicht stimmig bzw. etwas falsch wirkt.
Und wie bei einem echten Bild im Sinne von Foto oder Kunstwerk, entscheiden die verschiedenen Elemente, wie der Stil, das Motiv, die Farben, etc. darüber, was Menschen über das Kunstwerk denken, was sie sagen, welche Emotionen bei ihnen ausgelöst werden. Ebenso entscheidet es darüber, welche Personen sich angesprochen fühlen, es kaufen und welcher Wert dem Kunstwerk m.u. zugeschrieben wird.
Welche Arten von Branding gibt es?
Wenn wir im Marketing-Kontext von Branding sprechen geht es, wie bereits geschrieben, um das Bilden/Formen einer Marke. Je nachdem um welche Marke es sich handelt bzw. wer/was als Marke positioniert werden soll, sprechen wir dann z.B. von:
- Personal Branding: Person ist die Marke
- Employer Branding: Arbeitgeber ist die Marke
- Corporate/Unternehmens-Branding: Unternehmen ist die Marke
- Produkt Branding: Produkt ist die Marke
- etc.
Personal Branding – Ideal für Selbstständige & Unternehmer
Egal ob Du als Berater, Coach/Mentor, Trainer, Dienstleister selbstständig oder Unternehmer bist, das Thema „Personal Branding“ ist für Dich enorm wichtig. Insbesondere dann, wenn Du nicht vergleichbar sein und damit immer wieder Preisdiskussionen führen willst.
Beim Personal Branding geht es darum, Dich als Person mit Deiner einzigartigen Identität, Deinen Fähigkeiten und Werten strategisch zu positionieren und zu vermarkten, um Dich von anderen abzuheben und gezielt die richtigen Menschen (Deine Zielkunden, Wunschkunden, Soulmate-Clients) anzusprechen. Es geht darum, die eigene Persönlichkeit und berufliche Expertise als Marke zu etablieren und authentisch zu präsentieren.
Was ist Premium Branding?
Kommen wir nun zur Kernfrage des Beitrags: Was ist Premium Branding?
Allgemein geht es beim Premium Branding, wie der Name bereits verrät, darum, ein Produkt, eine Dienstleistung, ein Unternehmen oder eine Person als Premium Anbieter bzw. Premium Marke auf dem Markt zu positionieren und damit gezielt Kunden anzusprechen, die diese hervorragende Qualität schätzen, einen herausragenden Service und ein (unvergessliches) Erlebnis wollen und dafür auch bereit sind einen höheren Preis zu bezahlen.
Die wichtigsten Elemente einer Premium Marke umfassen:
- Hochwertige Angebote: Das Fundament jeder Premium Marke ist die Qualität der angebotenen Produkte oder Dienstleistungen. Diese muss stimmen und überzeugen.
- Exklusivität: Premium-Marken schaffen ein Gefühl der Exklusivität. Sei es durch limitierte Verfügbarkeit, maßgeschneiderte Angebote oder ein einzigartiges Kauferlebnis.
- Starke Markenidentität & stilvolles Design: Ein klares, konsistentes und ansprechendes Markenimage ist im Premium-Segment entscheidend.
- Erstklassiger Kundenservice: Ein exzellenter Kundenservice, die persönliche Betreuung und außergewöhnliche Serviceleistungen sind wesentlicher Bestandteil von Premium Anbietern.
- Emotionales Erlebnis: Premium-Marken legen großen Wert auf das Gesamterlebnis, das sie ihren Kunden bieten. So wird eine tiefe, persönliche Bindung zur Marke aufgebaut.
Wie schaffst Du es, Dich als Premium Anbieter zu positionieren?
Wenn Du Dich als Berater, Coach/Mentor/Trainer oder Dienstleister als Premium Brand positionieren möchtest, dann geht es darum, Deine Persönlichkeit & Expertise sowie Angebot klar in Szene zu setzen und so zu präsentieren, dass es stimmig ist und Premium Kunden anspricht (= die Kunden, die hervorragende Qualität schätzen, einen herausragenden Service und ein (unvergessliches) Erlebnis wollen und dafür auch bereit sind entsprechend zu investieren).
Vereinfacht kann man diesen Prozess in 3-4 Schritte unterteilen:
- Markenstrategie & -persönlichkeit: Es benötigt Klarheit darüber, wofür Du als Marke stehst, was Deine Werte sind, wie Du wirken möchtest, was Deine Botschaft ist, etc..
- Brand Design: Ist das klar, geht es darum das sichtbar, spürbar und erlebbar zu machen und auch visuell zu kommunizieren. Stichwort: Logo, Farben, Bilder, Website, etc..
- Markenbekanntheit/ Sichtbarkeit steigern: Nur, wenn Du konsistent und sichtbar bist sowie Deine Bekanntheit aktiv steigerst, können Premium-Kunden auf Dich aufmerksam werden/zu Dir finden und Menschen an Dich denken/ etwas über Dich sagen.
- Markenerlebnis kreieren und weiter verfeinern: Service und ein stimmiges Gesamt-Erlebnis ist im Premium-Segment entscheidend. Entsprechend geht es darum auf ganzer Linie ein Erlebnis für Deine Kunden zu kreieren, das zu Deiner Marke passt, Dich klar abhebt und positiv in Erinnerung bleibt.
Abschließend möchte ich noch anmerken, dass Branding ein Prozess ist und Dein Branding sich auch mit der Zeit verändern darf.
Wenn Du endlich mehr Premium Kunden über Deine Website gewinnen möchtest und Dich als Premium Brand positionieren willst, dann lade ich Dich ein Dir meinen Premium Branding Guide (für 0€) als Geschenk zu sichern: premium-branding.de/premium-kunden-gewinnen
Und wenn Du Unterstützung bei Deinem Premium Branding willst, dann lass uns sehr gerne sprechen. Vereinbare dafür einfach einen Termin für ein kostenfreies Potentialgespräch mit mir: premium-branding.de/potentialgespraech
Ich freue mich auf Dich,
Christine
